Die letzte Etappe

Es regnet und regnet und regnet. Zumindest soll der Regen in Hella noch länger anhalten, aber Höhe Kirkjubäjarklaustur soll es zum Montag Abend besser werden.

Neben uns stehen Evelyne und Tom aus der Schweiz, die Zwei haben wir unterwegs bei einer Furtdurchfahrt kennen gelernt – und hier eine nette, wenn auch kurze Zeit, gemeinsam verbracht.

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Ein paar Tage Einsamkeit

Die Entscheidung, wieder einmal auf Pisten ins Hochland zu fahren, fiel uns nicht schwer. Da wir uns im Vorwege mit einem Track Book bewaffnet hatten, fanden wir auch eine Menge Möglichkeiten.

Die erste Strecke führte uns auf die F232 (F steht für Gebirgspisten). Lt. Buch hätten wir eine Furt überqueren müssen, aber zum Glück gab es mittlerweile eine Brücke.

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Der Süden Islands

Es war trübe und feucht, die Wolken hingen über den Bergen. Wir verließen die Westfjorde und zogen weiter die Küste entlang Richtung Süden Die Teerstraße wechselte auf einmal in eine ungeteerte Schotterpiste. Damit nicht viel Staub aufgewirbelt wird, wurde diese Strecke genässt – und dementsprechend sah anschließend unser Donnerlaster aus.

Noch ein paar wenige Bilder von der Küste.

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Die Westfjorde

Was sagt der Reiseführer über die Westfjorde?

Die äußerste, westliche Spitze Islands, eine Halbinsel mit 50 tief eingeschnittene Fjorden und hohen, schneebedeckten Bergen ist eine eigene Welt. Von der Nordspitze sind es nur 300 km bis Grönland, kaum weiter als bis zur Hauptstadt Reykjavik. Diese Gegend dürfen wir zurecht als eigenes Gebiet, ja fast Insel oder sogar als eigenes Land bezeichnen, so unterschiedlich ist es hier im Vergleich zum restlichen Island. Die Westfjorde sind nur spärlich besiedelt, nach dem Ende des Heringbooms in den 50er Jahren und dem Aufkommen der großen Fischtrawler waren die kleinen Orte in ihrer Existenz bedroht. Stetig gehen die Einwohnerzahlen zurück. Der Tourismus in dieser verlassenen Gegend fasst erst langsam Fuß und genau das macht den Reiz aus. Das Fehlen der Attraktionen lässt eher natürlichen und ruhigen Tourismus aufkommen. Daher zählen die Westfjorde auch bei den Isländern noch zum Geheimtipp. Wer Ruhe, Einsamkeit und Entspannung sucht, wilde Landschaften, tiefblaue Fjorde, weite Strände und Vogelklippen – der ist hier richtig. Allerdings sind eine Menge Straßenkilometer zu fahren, um diese Gegend einmal zu umrunden. Die tief eingeschnittenen Fjorde zollen ihren Tribut, entschädigen aber mit faszinierenden Ausblicken direkt von der Straße.

Nachdem wir das gelesen haben und auch von anderen Reisenden das eine oder andere hörten, blieb uns nichts anderes übrig, als diese Gegend zu besuchen. Wir wollten diese Halbinsel gegen den Uhrzeigersinn umrunden. Vom Hvammstangi ging es erst über die Ringstraße 1, um dann die 58 Richtung Drangsnes zu nehmen. Hier ein paar erste Eindrücke, zwischendurch wechselte der Belag von Teer auf befestigte Schotterpiste.

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Von einem Vulkan, Gletscher- und Lava-Höhlen

Über Offroadstrecken soll es zu den Westfjorden gehen – so war der Plan.

Der Kühlschrank musste im Vorwege gefüllt werden und so wollten wir einen Abstecher nach Selfoss machen, da dieser Ort etwas größer ist und mehr Einkaufsmöglichkeiten bietet.

Direkt am Weg liegt der Kratersee Kerid. Vom Parkplatz aus sind es nur knapp 50 m bis zum Kraterrand und der Kratersee bereitet sich direkt von einem aus. Das besondere ist, dass er weder stark bewachsen ist noch große Erosionen aufweist. Den ca. 1 km langen Rundwanderweg liefen wir erst einmal ab.

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Küste, Hochland, Wasserfälle und Geysire

Die Nacht über fielen vereinzelte Regenschauer, ansonsten blieben wir vollkommen ungestört an unserem Schlafplatz.

Der Wetterbericht versprach, dass es am Tage besser werden sollte mit einem Wechsel zwischen Sonne und Wolken.

Hier ein paar weitere Eindrücke der Landschaft:

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Island-Anreise und die ersten Tage

 

Fast 15 Monate waren wir schon wieder in der Heimat. Diese Zeit nutzten wir, um unser Zuhause auf Vordermann zu bringen. Zusätzlich 'hübschten' wir unseren Donnerlaster auf, damit er die Oldtimer-Prüfung bestehen und ein H-Kennzeichen bekommen sollte - was auch klappte. Kurz vor Abreise wurde er mit einem neuen Kennzeichen geschmückt.

 

Dann ging es endlich los. Zwei Tage planten wir ein für die Fahrt nach Hirtshals im Norden Dänemarks. Die erste Nacht verbrachten wir kurz vor der Grenze bei Anke und Andreas. Die Beiden haben ebenfalls ein MAN-Wohnmobil, oder, wie es neudeutsch heißt: ein Expeditionsmobil. Die Stunden verrannen wie im Fluge, da sie die letzten Jahre durch  Süd-Amerika reisten und wir alle somit viel von unseren Erlebnissen zu erzählen hatten.

Am nächsten Nachmittag trafen wir uns mit unserem Freund Henning, den wir in Alaska kennen lernten, am Strand bei Hirtshals.  Er wollte nach Norwegen und seine Fähre fuhr kurz nach unserer.

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Das vorzeitige Ende der Reise

Der Blue Ridge Parkway (kurz BRP) ist eine als National Scenic Byway ausgewiesene  Panoramastraße, die 755 km längs der Blue Ridge Mountains – einem Teil des Appalachen-Gebirgszugs – in den Vereinigten Staaten von Amerika führt. Sie verbindet den Shenandoah-Nationalpark in Virginia mit dem Great-Smoky-Mountains-Nationalpark in North Carolina. Die Idee eines Parkways zur Verbindung der beiden Nationalparke entstand 1933 infolge des Baus des Skyline Drive, einer vergleichbaren, aber wesentlich kürzeren Straße im Shenandoah-Nationalpark. Bereits im November 1933 fällte das US-Innenministerium einen Grundsatzbeschluss, am 11. September 1935 war Baubeginn und am 30. Juni 1936 verabschiedete der Kongress der Vereinigten Staaten das formale Gesetz zur Widmung des Parkways. Er wurde in 45 Bauabschnitten geplant und verwirklicht. Deren Umsetzung zog sich über mehrere Jahrzehnte hin, weil die Finanzierung zunächst durch den Zweiten Weltkrieg, dann durch fehlende Mittelzuweisung durch den Kongress, verzögert wurde. Der letzte Abschnitt wurde 1968 formell begonnen, aber erst 1987 vollendet. 

Die Straße sollte einerseits ein modernes touristisches Angebot für die durch zunehmende  Massenmotorisierung geprägte Gesellschaft machen. Andererseits wurde sie zur Arbeits-          beschaffungsmaßnahme für einen von der Great Depression schwer getroffenen ärmeren und ländlichen Teil der Vereinigten Staaten. Präsident Roosevelt rief den New Deal aus und legte große öffentliche Infrastrukturmaßnahmen auf.

 

Diese Strecke sollte das nächste Highlight auf dem Weg nach Halifax werden.

Der erste Eindruck, als wir von Florida kommend die Staatsgrenze nach Georgia überquerten, ließ bei uns die Frage aufkommen: genauso wie in Florida? Einerseits ja, denn das Welcome Center hatte ebenfalls geschlossen. Doch das hatte mit dem Staat selber nichts zu tun, es hing mit dem Corona Virus zusammen.

Wir wollten nach Saint Simons, dort sollte es einen kleinen Platz am Strand geben. Über eine hohe Brücke ging es über den Brunswick River. 

Saint Simons hat uns sehr sehr gut gefallen. Im Gegensatz zu den Orten in Florida wie z.B Miami Beach oder Daytona Beach stehen hier kleinere Urlaubsdomizile. Und vor allem: Hunde am Strand erlaubt.

In der ersten Nacht blieben wir fast mittig des Ortes auf einem Public Parkplatz mit Blick auf den Strand stehen.

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Florida

Florida, der Sunshine-State. So begrüßte uns ein großes Schild an der Staatsgrenze von Alabama nach Florida. Doch erst einmal kam die Ernüchterung: Nach 2 Tagen waren wir gefrustet. Wie bereits in Alabama sind Haustiere (fast) überall an den Stränden untersagt. Mit Ausnahme von Dog-Parks. solch einen fanden wir z.B. an einem Sandstrand, allerdings nur knapp 200 m breit und ca. 20 m tief – da ist kein ausgiebiger Spaziergang mit Oskar möglich.

Über lange Strecken entlang der Küste werden Hotels und Feriendomizile von den nächsten Urlaubsarealen abgelöst. Das ist sowieso nicht unser Ding. Des weiteren sind kaum Schlafplätze zu finden ohne Schilder ‚No Overnight Parking‘. Wir wollten schon State Parks anfahren, doch auch hier Probleme: zwar bezahlbar, aber fast alle voll. Campgrounds außerhalb der State Parks kosten ab 70 USD aufwärts, das wollten wir nicht bezahlen.

Unsere ersten Gedanken: wir fahren auf schnellstem Wege zu den Everglades und dann ab Richtung Norden. Unter diesen Voraussetzungen bleiben wir nicht lange in Florida!

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Louisiana, Mississippi, Alabama

In Louisiana verbrachten wir den ersten Abend im Palmetto Island State Park bei Abbeville, hier sollte es ebenfalls diverse Alligatoren geben. Verwöhnt vom Brazos Bend State Park in Texas waren wir etwas enttäuscht. Gerade einmal ein Gürteltier und ein Alligator waren zu entdecken.

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